Gefahren für den Menschen im Wald

 

Wer sich in die Natur begibt, speziell in den Wald, der setzt sich manchen Gefahren aus, die ihm aus seinem täglichen Leben vielleicht nicht kennt. Damit möchten wir Sie auf dieser Seite vertraut machen.

[In Deutschland darf nach den Waldgesetzen jeder den Wald betreten, dies aber auf eigene Gefahr.
Wie man sich im Wald verhält, darüber informiert unser "Wald-Knigge".]

Abiotische Gefahren

Sturm und Gewitter

Vom Sturm gebrochene Fichte
Vom Sturm gebrochene Fichte

Bei Sturm oder Gewitter sollten Sie den Wald so rasch als möglich verlassen!

Bereits bei mäßigem Wind können Äste und Zapfen herunter fallen. Ein abbrechender toter Ast genügt, um schwerste Verletzungen zu verursachen oder gar zum Tod zu führen.

Bei Sturm besteht zusätzlich die Gefahr, dass Bäume umfallen oder gebrochen werden. Da sich Fallen eines Baumes nicht vorher bemerkbar macht und sehr rasch passieren kann, ist der Waldbesucher in solchen Situationen in akuter Lebensgefahr.

Es ist ein folgenschwerer Irrtum, darauf zu vertrauen, "man könne ja noch weglaufen, wenn man es krachen hört". Auch nützt es nichts, sich bei einer Waldhütte oder in einer Schutzhütte aufzuhalten oder in seinem Auto Schutz zu suchen, da ein Baum mehrere Tonnen Gewicht hat und diesem Gewicht kein Auto und kein Hüttendach standhält.

Selbst Tage und Wochen nach Stürmen besteht im Wald eine erhöhte Gefahr durch angebrochene Bäume oder Äste, die jederzeit um- oder herunterfallen können. Deshalb sollte der Waldspaziergang warten, bis die Waldbesitzer die Gefahren, vor allem entlang viel begangener Wege, beseitigt haben. (siehe auch  Waldknigge > Waldsperrung)

Die alte Bauernregel bei Gewitter "Eichen sollst Du weichen - Buchen sollst Du suchen" können sie getrost vergessen! Sie kommt daher, dass grobrindige Bäume wie die Eiche oder Kiefer Regenwasser langsamer und auch in der Rinde ableiten. Schlägt der Blitz, dem leitenden Wasserfilm folgend,  ein, gibt es sichtbare Blitzschäden. An glattrindigen Bäumen wie der Buche fließt das Wasser über die Rinde rasch ab; Blitzschäden sind seltener zu sehen. 
Grundsätzlich sind alle Bäume durch ihre Höhe potenzielle Blitzableiter, unter denen es gefährlich werden kann; besonders einzeln stehende Bäume.

Bei aufziehendem Sturm und Gewitter gibt es daher nur einen Ratschlag: Verlassen Sie den Wald unverzüglich!

Schnee, Duft und Eis

Ein tief verschneiter Winterwald ist herrlich und lädt geradezu zu einem Spaziergang draußen ein. Diesen Genuß sollten Sie sich auch keinesfalls entgehen lassen.

Doch sie sollten auf die Wetterverhältnisse achten: Ist der Schnee pulvrig und frisch gefallen, besteht selten eine erhöhte Gefahr für den Waldbesucher.

Nassschnee auf den Ästen (insbesondere bei frühem Schnee auf Laubbäumen oder auf sehr schlanken und daher bruchgefährdeten Bäumen), "Duft"- (eisiger Schnee, der sich durch Wind-/ Sturmeinfluss unter den Ästen und Zweigen anlagert) oder Eisanhang (durch gefrierender Regen oder durch abwechselndes Tauen und Gefriefen von Schnee entstehend) an den Ästen und Zweigen bewirkt sehr hohe Gewichtslasten auf Ästen und Zweigen und mittelbar auch am Stamm, die der Baum auszuhalten hat. Insbesondere schlanke Bäume mit kleinen Kronen halten diesem Gewicht nicht stand und biegen sich nach unten.

Man erkennt diese Gefahr an durch die Schnee- oder Eisauflage tief herabhängenden Ästen und bei schwächeren Bäumen an den so genannten "Hängern". Diese werden dann wie ein Flitzebogen gebogen (oftmals über den Waldweg, da hier die Stütze des Nachbarbaums fehlt) und stehen dann unter starker Spannung. Der Baum kann jederzeit urplötzlich mit lautem Knall brechen. Die Gefahren entsprechen denen eines starken Sturms.

Der Wald sollte bei diesen Wetterlagen keinesfalls betreten werden!

Feuer und Waldbrand

Die Gefahr eines Waldbrands wächst mit zunehmender Temperatur und mit der Dauer der vorangegangenen Trockenperiode. Sie hängt aber auch vom Waldstandort und von der Waldzusammensetzung ab.

Feuchten oder frischen Talstandorte sind weniger gefährdet als trockene Südhänge oder Kuppen; Laubholz-Mischbestände sind weniger gefährdet als Nadelholz-Reinbestände.

Grundsätzlich ist die Waldbrandgefahr bei uns in Baden-Württemberg - im Vergleich  zu mediterranen Gebieten oder zu trockenen Gegenden Norddeutschlands - aufgrund der höheren und eher übers Jahr verteilten Niederschläge überwiegend gering.

Da mit der weltweiten Klimaerhitzung Trockenperioden auch in unserem gemäßigten Klima häufiger werden, ist die Waldbrandgefahr - vor allem nach Trockenperioden - auch hierzulande nicht ausgeschlossen und deshalb nicht zu unterschätzen.

Verhaltensregeln zur Vermeidung von Waldbränden finden Sie auf dieser Webseite im Waldknigge: Waldbrandgefahr, gesetzliche Bestimmungen und Vorsichtsregeln zu finden.

Dürre und Totholz

Zu den "natürlichen" abiotischen Gefahren im Wald gesellen sich infolge des Klimawandels neue Gefahrenmomente durch einen erhöhten Totholz-Anteil im Wald, umstürzende Bäume oder herabfallende Äste: 

Für den Waldbesucher ist wichtig zu wissen, dass Förster und Waldbesitzer alles tun, um diese Gefahren an Erho­lungs­schwer­punkten, beispiels­weise entlang von aus­gewie­senen Wander­wegen, so gut als möglich auszuräumen, indem erkennbar geschädigte Bäume gefällt und entnommen werden. Innerhalb des Waldbestands (siehe Betretens­recht) gelten diese Schutz­maß­nahmen jedoch nicht, sodass hier jeder Wald­besucher für seine Gesund­heit selbst verant­wortlich ist und deshalb mögliche Gefahren durch umstürzende Bäume oder herab­brechende Äste kennen sollte.

Im Ökosystem-Kreislauf des Waldes gehört der Tod wie das Keimen der jungen Bäume dazu. Totes Holz bietet sehr vielen Organismen wie Pilzen, Moosen, Farnen, Insekten, Spinnen und Mollusken die wichtige Lebensgrundlage.

Deshalb gehört aus Gründen des Naturschutzes ein angemessener Totholz-Anteil auch im Wirtschaftswald zu den Betriebszielen.

Ursachen des erhöhten Totholz-Anteils im Wald

Die häufigeren und intensiven Hitze- und Dürreperioden der letzten Jahre führen zu einer hitzebedingt höheren Wasserverdunstung der Bäume über die Blätter. Gleichzeitig ist die Wassernachlieferung aus dem Wasserspeicher Boden wegen der latenten Wasserknappheit im Boden gehemmt. Dies führt zu einer Schwächung besonders der flachwurzelnden Bäume, etwa der Fichte.

Wie auch Menschen bei angeschlagener Gesundheit anfällig für Krankheiten sind, ist dies auch bei Bäumen der Fall: Die Fichte hat beispielsweise nicht mehr genügend Abwehrkräfte gegenüber Borkenkäfern, derer sie sich beim Versuch des Eindringens der Käfer über die Rinde mit Harzfluss erwehren würde. In einem natürlichen Kreislauf gehören auch die Destruenten, also die zersetzenden Organismen hinzu, die die schwächsten Waldmitglieder zugunsten vitalerer ausmerzt. In einem gestörten Ökosystemkreislauf kann es aber zu Massenvermehrungen solcher Organismen, etwa der Borkenkäfer kommen. Hoher Käferbefall führt zu einem unnatürlich erhöhten Totholzanteil.

So positiv dieser höhere Totholzanteil aus Sicht des Naturschutzes sein mag, stehen diesem Vorteil erhöhte Gefahren durch herabstürzende Totäste, aber auch eine erhöhte Waldbrandgefahr gegenüber.

Biotische Gefahren

Zecken

Zecken  (auch: Holzbock genannt) sind natürliche Waldbewohner, die sich vor allem im Gras aufhalten und hier auf ihre Beute, Warmblüter, also auch Menschen, warten. Sie lassen sich dort abstreifen, um dann eine geeignete Körperstelle aufzusuchen und durch einen Stich mit den Mundwerkzeugen zur Blutmahlzeit zu kommen.

Da sie durch ihren Stich Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen können, sind Vorsichtsmaßnahmen angeraten. Damit diese Krankheiten keine schwerwiegenden, lebenslangen Folgen nach sich ziehen können, ist es notwendig, Zeckenbisse ernst zu nehmen:

  1. Gegen FSME kann man sich vorbeugend wirkungsvoll impfen lassen, was allen, die sich häufig in Wald, Landschaft, aber auch im Garten aufhalten, empfohlen wird! (> FSME-Risikogebiete)
  2. Borrelliose läßt sich durch den Arzt bei frühzeitigem Erkennen mit Antibiotika wirkungsvoll behandeln. Eine vorbeugende Impfmöglichkeit gibt es hier nicht.

Die Zecke sondert bereits während des Stechens mit ihrem Speichel ein Betäubungsmittel ab, das die Einstichstelle betäubt. Deshalb spürt man Zeckenstiche nicht. Der Speichel der Zecke enthält außerdem Stoffe, die dafür sorgen, dass das Blut nicht gerinnt. Zudem verhindert der Zeckenspeichel, dass sich die Einstichstelle entzündet.

 

Vorsichtsmaßnahmen

  1. Aufenthaltsort der Zecke meiden:  Zecken lieben es warm und feucht; ideal sind Temperaturen zwischen 14 und 23 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit um die 90 Prozent. Aber bereits bei 7°C sind sie aktiv.
    Bevorzugte Lebensräume sind feuchte Jungwälder, Gebiete an Seen und Flüssen, Waldlichtungen und Waldränder aber auch Freibäder, Spiel- und Sportplätze sowie der Garten. Dort haften sie an Gräsern, Farnen oder Unterseiten von Pflanzenblättern und warten auf einen neuen Wirt; das heißt ein Tier oder einen Menschen. Erwachsene Zecken klettern auf eine Höhe bis anderthalb Meter, Nymphen bis 50 Zentimeter und Larven bis 25 Zentimeter, lassen sich dort in Sekundenbruchteilen abstreifen und krallen sich am neuen Wirt fest. Gehen Sie deshalb nicht durch höheres Gras,  Gebüsch oder Unterholz und bleiben Sie auf lichten und vegetationsarmen Waldwegen.
  2. Geschlossene und helle Kleidung tragen: Die Haut sollte größtenteils bedeckt sein. Feste Schuhe (keine Sandalen), lange Hosenund Hemden mit langen Ärmeln machen es den Zecken schwer. Auf heller Kleidung erkennt man Zecken schneller.
  3. Durch Zeckenschutzmittel schützen: Neben käuflichen Zeckenschutzmitteln gibt es auch Naturstoffe wie z.B. Lavendel- und Nelkenöl, die das Risiko eines Zeckenbefalls vermindern sollen. Lavendelöl sollte dafür auf Schuhe und Strümpfe geträufelt werden.
  4. Kleidung und Ihren Körper nach Zecken absuchen: Während der Zeckensaison sollte nach einem Aufenthalt in potenziellen Zeckengebieten (siehe oben) möglichst schnell die Kleidung und der ganzen Körper, besonders die Kniekehlen, Achselhöhlen und im Schritt abgesucht werden und Kleidungsstücke, vor allem Strümpfe, gewechselt werden. Zecken krabbeln auf und in der Kleidung und suchen nach freier Haut und warmen Körperstellen. Achtung: Junge Zecken sind sehr klein (0,5 mm) und zwischen den Haaren nur schwer zu erkennen.
  5.  Zecken rasch entfernen: Je schneller man die Zecke vom Körper entfernt, desto geringer ist die Gefahr einer Infektion. Es dauert mindestens ein bis zwei Stunden, oft auch bis zu zwölf Stunden bis der Saugakt und damit die Krankheitsübertragung beginnt. Nie die Zecke mit Öl, Klebstoff oder Creme vor dem Entfernen ersticken, sondern die Zecke mit einer Zeckenzange, Zeckenschlinge, Zecken karte oder den Fingernägeln entfernen. Man packt die Zecke dabei an ihren Saugrüssel unmittelbar an der Hautoberfläche und hebelt sie vorsichtig heraus. Ein Quetschen der Zecke muss unbedingt vermieden werden, da sonst das Infektionsrisiko erhöht wird. Die Stichstelle sollte danach gewaschen und mit Alkohol desinfiziert werden.
  6.  Schützen Sie Ihre Haustiere: Suchen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze nach einem Aufenthalt im Freien unbedingt auf Zecken ab oder schützen Sie sie durch entsprechende Mittel aus der Apotheke oder vom Tierarzt. Hunde und Katzen können ebenfalls an Borreliose erkranken.
  7. Rastplätze von Vögeln sollten nicht über Terrassen sein, da Vögel Zecken abschütteln können.

Bei einem Zeckenstich Folgendes beachten:

  • Zecke möglichst rasch mit einer Zeckenzange oder Zeckenkarte, notfalls einer Pinzette oder mit den Fingernägeln, mit einer Drehbewegung entfernen, da die Krankheitserreger mit dem Speichel der Zecke übertragen werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung steigt mit der Dauer eines Zeckenstichs.
    Es spielt  keine Rolle, ob Sie die Zecke rechts- oder linksherum herausdrehen.
  • Einstichstelle markieren und die nächsten Tage genau beobachten!
  • Bei starker Rötung der Einstichstelle (ab etwa dem Umfang eines Zehnpfennigstückes), sich verändernder Rötung (Wanderröte) oder Auftreten von grippeähnlichen Symptomen sollte unverzüglich der Arzt aufgesucht werden!

Weitere Infos:

Fuchsbandwurm

Waldfrüchte und Pflanzen - vor allem in Bodennähe - sollten sicherheitshalber nicht roh verzehrt werden. Sie könnten sich mit dem Fuchsbandwurm infizieren, der sogar nach Jahrzehnten zum lebensbedrohenden Krankheitsausbruch führen kann.

 

 


Eichen-Prozessionsspinner

Jährlich im Frühjahr sorgt ein Waldschmetterling, vielmehr eines seiner Entwicklungsstadien, die Raupe, für Schlagzeilen in der Presse: der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea). Aus den Eiern der im Herbst durch das Weibchen abgelegten Eiern schlüpfen im Mai die Raupen, die auf Nahrungssuche hintereinander, ähnlich einer Prozession (daher der Name) am Baum und in der Krone unterwegs sind.

Dies wäre nicht mehr als ein Naturschauspiel, wenn die Raupenhaare nicht dem Menschen gefährlich werden könnten. Die Härchen sind innen hohl, können durch Berührung leicht abbrechen und verursachen auf der menschlichen Haut oder auf den Schleimhäuten durch ein Nesselgift Hautausschläge mit Brennen und Jucken verursachen. Auch können die Schleimhäute gereizt werden, was zu Brennen in den Augen, zu Husten, Asthma, im schlimmsten Fall bei Allergikern zu einem Schock führen kann. Die Härchen können leicht bis zu einigen Hundert Metern durch den Wind getragen werden und können sogar noch nach Monaten wirksam sein.

Bekämpft werden die Raupennester durch Spezialisten (Gemeinde, Forstverwaltung) in Schutzausrüstung durch Absaugen oder Abflämmen der Nester. Es wird empfohlen, die vom Eichen-Prozessionsspinner befallenen Eichen im Frühjahr zu meiden und nicht mit den Nestern in Berührung zu kommen.

Sonstige Gefahren

Allergien

Allergien nehmen zu!  Der menschliche Körper kann gegen Hausstaub, Tierhaare, häufig gegen Pollen von Bäumen, Sträuchern und Gräsern, aber auch gegen Insektenstiche allergisch sein.

Falls Sie Allergiker sind, bedenken Sie auch dies beim Waldbesuch und denke Sie an Ihre benötigten Medikamente in einer kleinen Notfallapotheke.


Verletzungen

Wenn Sie gerne querfeldein, fernab der Wege wandern oder Pilze suchen, bedenken Sie, dass Sie, vor allem in tiefen Schluchten und Keuperklingen im Schwäbischen Wald, sehr oft keinen Handy-Empfang haben. Insbesondere wenn Sie alleine unterwegs sind, kann dies bei einer Verletzung (etwa Umknicken, Bänderriss oder Knochenbruch), die sie am Gehen in schwierigem Gelände hindert, rasch zu hilflosen Situationen führen.

Führen Sie sicherheitshalber ein Erste-Hilfe-Set für Wanderer mit und benachrichtigen Sie vorher Familie oder Freunde über ihre Wanderziele, wenn Sie alleine unterwegs sind.


Vergiftungen

Es gibt im Wald zahlreiche Pflanzen und Kräuter oder Pilze, die eßbar und gesund sind und den Speisezettel kreativ erweitern können. Allerdings muss man diese Pflanzen und Pilze sicher erkennen können und Verwechslungs-möglichkeiten ausschließen können.

Ein wunderschöner Fliegenpilz - doch leider giftig
Ein wunderschöner Fliegenpilz - doch leider giftig

Denn ebenso viele Pflanzen und Pilze im Wald sind mehr oder minder giftig.

Manchen bekannt sind der rote Fingerhut, der wunderschön anzusehen ist mit seinen traubenartig angeordneten lila Blüten, den man auf Waldlichtungen sehen kann. Er ist eine der tödlich giftigen Pflanzen. Häufig im Wald anzutreffen ist auch die Tollkirsche mit ihren appetitlichen schwarzen Kirschen, deren Genuss aber Halluzinationen und Tod verursachen kann. Beim Sammeln von der Kräuterpflanze Bärlauch können Laien schon mal Blätter des Maiglöckchens oder des Aronstabs erwischen, beides hochgiftige Pflanzen. Im Frühjahr sind an Waldrändern die Blätter, im Herbst die lila Blüten der Herbstzeitlose zu sehen. Auch sie gehört zu den hochgiftigen Pflanzen unserer Breiten.

Unter den Pilzen haben der weiße und der grüne Knollenblätterpilz, für Laien mit essbaren Champignons zu verwechseln, eine gewisse Berühmtheit erlangt, da beide absolut tödlich giftig sind.

Am besten schützt man sich vor Vergiftungen, indem man nur die Pflanzen und Pilze sammelt und isst, die man sicher kennt und von möglichen giftigen Doppelgängern unterscheiden kann. Für den Fall der Fälle, etwa wenn Kinder versehentlich Teile einer giftigen Pflanze verschlucken, ist es ratsam den örtlich gültigen Giftnotruf zu kennen, um sich dort Rat und beim nächsten Arzt  Hilfe holen zu können.


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